Neurodermitis – eine Hauterkrankung, die in Schüben verläuft
Trockene Haut und ein quälender Juckreiz gehören zu den wichtigsten Symptomen bei Neurodermitis. Die Lebensqualität kann deutlich verringert sein. Häufig setzt sich eine regelrechte Juck-Kratz-Spirale in Gang, die die Entstehung von Entzündungen und bakteriellen Infektionen begünstigt. Ein Kreislauf, den man gezielt unterbrechen kann.
Auch wenn Neurodermitis heute nicht ursächlich behandelt werden kann, bietet die Neurodermitis-Therapie gute Möglichkeiten, den Leidensdruck zu lindern und den Juckreiz in den Griff zu bekommen. Neben einer geeigneten Basispflege der Haut mit Feuchthaltesubstanzen hat im akuten Stadium die antientzündliche Therapie und Vermeidung von Triggerfaktoren oberste Priorität.
Fachbegriffe für Neurodermitis sind neben atopische Dermatitis auch atopisches Ekzem oder endogenes Ekzem. Unter ersterem versteht man Erkrankungen, bei denen das Immunsystem überempfindlich auf den Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen oder anderen Reizstoffen reagiert. Der zweite Begriff weist auf eine genetische Veranlagung hin.
Neurodermitis – das Wichtigste auf einen Blick
- 3,8 Mio. Menschen in Deutschland sind betroffen
- Vor allem bei Kindern verbreitet (Häufigkeit: 10 – 20 %)
- Chronisch-rezidivierende Hauterkrankung
- Verlauf häufig in Schüben
- Symptome: u.a. starker Juckreiz, trockene Haut
- Behandlungsbausteine: Basistherapie, antientzündliche Therapie, Vermeidung von Triggerfaktoren (Auslösern)
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Was können Sie noch bei Neurodermitis tun?
- Achten Sie auf milde Hautpflegeprodukte
- Bevorzugen Sie spezielle, für Neurodermitiker geeignete Feuchtigkeitscremes und Lotionen
- Vermeiden Sie zu heißes, langes Duschen oder Baden
- Beachten Sie beim Sport, dass starkes Schwitzen den Juckreiz verstärkt
- Lernen Sie zu entspannen, denn Stress kann Schübe auslösen
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