Achtung – Eichenprozessionsspinner im Anmarsch
Wie bei einer Prozession wandern die Raupen des Nachtfalters auf der Suche nach Futter die Baumstämme entlang. Gerade in der Zeit von April bis Juli sollten Sie befallene Gebiete meiden, denn die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners haben es in sich!
Immer häufiger wird vor ihnen gewarnt: Mit rund 500 000 giftigen Brennhaaren pro Tier können die Raupen stark juckende, insektenstichähnliche Pusteln, Quaddeln und sogar Atembeschwerden auslösen. Selbst wenn man die direkte Berührung mit dem pelzigen Tier vermeidet, ist man vor den giftigen Härchen und ihren Widerhaken nicht sicher. Denn diese brechen leicht ab und können vom Wind bis zu 100 m weit verbreitet werden. Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, den Auslöser für eine sogenannte Raupendermatitis.
Übrigens: Eine Dermatitis ist der Sammelbegriff für alle Hautprobleme, die sich durch Ekzeme, entzündliche Hautveränderungen, äußern. Wurde eine Dermatitis durch den Kontakt mit Raupenhaaren verursacht, heißt es als erste Hilfe zu duschen, die Haare waschen und trockenföhnen. Die Kleidung, die man bei der Berührung trug, sollte man bei 60°C waschen.
Nach Kontakt mit Raupenhaaren
- duschen, Haare waschen und trockenföhnen
- kontaminierte Kleidung bei 60 waschen
Bei Raupendermatitis helfen folgende Maßnahmen
- Kühlende Umschläge auf die betroffene Hautstelle auflegen
- Cremes oder Gele mit Kortison auftragen
- Antihistaminika innerlich oder/und äußerlich anwenden
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Was sticht denn da?
Juckende Mückenstiche kennt jeder. Aber die wenigsten wissen, welche exotischen Mücken sich in Deutschland inzwischen verbreitet haben.
Kontaktallergien – eine Überreaktion des Immunsystems
Wenn man auf eine oder mehrere Substanzen, die die Haut berühren, allergisch reagiert, spricht man von einer Kontaktallergie. Erst, wenn das Allergen bekannt ist, kann man sich davor schützen.